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Bewerbung als Forensischer Psychiater

Im Berufsalltag blickst du hinter die Kulisse der Menschen, liest in ihren Aussagen zwischen den Zeilen und versuchst einen neutralen Blick über den Tatzusammenhang zu bekommen. Mit genau den gleichen Fähigkeiten sind selbstverständlich deine späteren Vorgesetzten ausgestattet, die den beruflichen Alltag mit dir teilen und über deine Bewerbung schauen. Deshalb geht es in der Bewerbung als forensischer Psychiater einerseits darum, deine Fähigkeiten und Qualifikationen präzise aufzulisten. Andererseits muss auch die Form stimmen, denn eine makellose Bewerbungsmappe spricht für eine genaue und intensive Arbeit – so wie sie von dir später gefordert wird. Was du über Must-have und No-Go der Bewerbungen wissen musst, um zu deiner Traumstelle zu gelangen, das erfährst du hier.

Anschreiben und Lebenslauf

Dein zukünftiger Chef wird zuerst dein Anschreiben für den forensischen Psychiater in den Händen halten und eingehend studieren. Deshalb solltest du in diesen Teil der Bewerbung besonders viel Zeit und Mühe investieren. Die Kunst besteht darin, deine Kenntnisse, Fähigkeiten und deine Persönlichkeit möglichst präzise und knapp zu formulieren. Auf maximal einer DINA4-Seite solltest du alles Wichtige unterbringen. Ein Muss sind dein Studium, die Facharzt- und Zusatzausbildung. Daneben solltest du alles erwähnen, was dich für die ausgeschriebene Stelle qualifiziert. Am Ende des Anschreibens solltest du Platz reservieren für deinen Charakter, also welche Eigenschaften dich besonders gut beschreiben und möglicherweise von anderen Bewerbern abheben. Wir empfehlen dir, hier besonders deine Motivation für das Berufsbild hervorzuheben. Alle deine Argumente musst du stichhaltig begründen, sonst bleiben es leere Worthülsen und deine Bewerbung ist für den Verantwortlichen schnell nichts weiter als heiße Luft.

Im Lebenslauf als forensischer Psychiater empfiehlt es sich, die aktuellsten Punkte der Ausbildung antichronologisch zu erwähnen. Du beginnst also mit der Zusatzausbildung und arbeitest dich vom Facharzt, dem Medizinstudium durch die Vergangenheit zurück bis zur weiterführenden Schule. So hat dein zukünftiger Chef die wichtigsten Punkte direkt vor Augen. Außerdem solltest du den Text noch von ganz fachfremden Leuten Korrektur lesen lassen – Fehler sind absolut tabu.
Forensischer Psychiater Bewerbung - Tipps zu Anschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch

Es kann nur einen geben – das gilt zwar dafür, dass nur einer die Stelle später besetzt. An Bewerbern mangelt es aber oftmals nicht. Dein Vorteil ist zwar, dass dein Berufsbild nicht überlaufen ist, die Stellenknappheit relativiert diesen Punkt aber auch wieder. Außerdem bringen deine Mitbewerber in der Regel die gleichen grundsätzlichen Voraussetzungen mit. Die Lebensläufe unterscheiden sich kaum, umso mehr kannst du im Vorstellungsgespräch punkten, wenn du dich sympathisch und motiviert gibst. Dein Gegenüber sollte sehen, dass du einerseits das Engagement und die Überzeugung mitbringst, um in diesem Bereich zu arbeiten. Andererseits wird viel Wert darauf gelegt, dass du in das bestehende Team passt. Aufmerksamkeit und Sympathie zahlen sich hier besonders aus.

Im Vorstellungsgespräch als forensischen Psychiater wird dir aber nicht nur charakterlich auf den Zahn gefühlt, sondern auch fachlich. Nach deiner langjährigen Erfahrung und einschlägigen Ausbildung solltest du hier aber ganz unbesorgt sein. Aktuelle Themen aus dem Fachgebiet oder Fachzeitschriften zu kennen, kann sicherlich nicht schaden. Das zeigt deinem Gegenüber, dass du informiert bist, dich weiterbildest und in besonderem Maße für das Thema interessierst.

Der Bewerbungsprozess

An deine Stelle kommst du oftmals über Kontakte – Networking zahlt sich also aus. Bereits während der Facharzt- oder Zusatzausbildung lohnt es sich also, die Augen und Ohren offen zu halten, mit Kollegen und Bekannten zu quatschen und sich ins Gespräch zu bringen. Das erleichtert dir die Bewerbungschancen und den Berufseinstieg. Selbstverständlich gibt es auch den klassischen Weg, also die schriftliche Bewerbung auf eine Stellenanzeige und anschließend ein Vorstellungsgespräch als forensischer Psychiater. Assessment Center und Einstellungstests gibt es nicht. Manchmal bist du erst in einer Probephase, aber wenn du dich nicht allzu schlecht anstellst, dann ist dir der Job gewiss.

Typische Fragen im Bewerbungsgespräch
  • Warum möchten Sie unbedingt im forensischen Bereich arbeiten?
  • Welche besonderen Erfahrungen nehmen Sie aus ihrer bisherigen Tätigkeiten in der Psychiatrie mit?
  • Erzählen Sie uns von ihrem herausforderndsten Gutachten.

Dresscode

Kleider machen Leute – auch wenn es so nicht immer sein sollte, gilt das für das Vorstellungsgespräch noch mehr als im Alltag. Deshalb solltest du für das Bewerbungsgespräch auf jeden Fall schick daher kommen. Wir empfehlen dir einen sauberen Anzug bzw. als Frau einen Hosenanzug oder ein Kostüm.

Im Beruf selber ist der Anzug dann vor Gericht wieder üblich, im Gespräch mit den Patienten und Straftätern kannst und solltest du dich dagegen auf Augenhöhe bewegen. Ein sehr schickes professionelles Outfit ist hier eher befremdlich und hilft dir nicht dabei, den Kontakt und die Vertrautheit mit den Personen herzustellen.

Beruf als
Forensische/r Psychiater/in