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Beruf als Finanzberater - Arbeiten in der Finanzbranche

Berufsunfähigkeitsversicherung, Depotkonto und Daily-Chargekarte sind Begriffe, über die du stundenlang erzählen könntest? Dann solltest du das auch unbedingt tun! Und damit einigen Menschen das Leben erleichtern. In dem Beruf als Finanzberater bist du Experte für alle Themen rund um Finanzen und Versicherungen. Gemeinsam mit deinen Kunden, Unternehmen wie Privatpersonen, arbeitest du individuelle Lösungen zum Thema Vermögensberatung aus. Dieser enge Kontakt zum Kunden und das ganzheitliche Beratungsgespräch sind die Kernaspekte in dem Beruf als Finanzberater. Denn es gibt so vieles, von dem Otto-Normal-Verbraucher keine Ahnung hat, wenn es darum geht, seine eigene wirtschaftliche Lage einzuschätzen und zukünftig zu planen. In dem Beruf als Finanzberater berätst du sie über Geldanlagen, Kredite und sogar Versicherungen. Häufig bist du deshalb auch bekannt als Anlageberater oder Vermögensberater. 

Arbeitsalltag und Aufgaben als Finanzberater

Jobs als Finanzberater Finanzberater/in werden

In den vergangenen Jahren hat sich der Finanzmarkt zu einem unübersichtlichen Konstrukt aus den unterschiedlichsten Anlagen und Versicherungen entwickelt. Wer da ohne Experten agiert, läuft immer Gefahr, eine falsche Entscheidung zu treffen. Und genau an dieser Stelle kommst du in dem Beruf als Finanzberater ins Spiel.

In den meisten Fällen machen sich Finanzberater nach ihrer Ausbildung selbstständig. Du hast als Freiberufler die Möglichkeit, deine Dienstleistungen als Finanz-, Unternehmens- oder unabhängiger Vermögensberater anzubieten. Du bist dann in der Regel vertraglich an Anbieter von Finanzprodukten wie Banken, Versicherungen oder Finanzvertriebe gebunden. So wirst du nicht nur für deine Dienstleistung bezahlt, sondern erhältst eine Provision für jedes verkaufte Finanzprodukt. Darunter fallen zum Beispiel Bausparverträge oder auch Rentenversicherungen.

Wer sich hingegen für ein Angestelltenverhältnis entscheidet, kann sich in dem Beruf als Finanzberater in den unterschiedlichsten Unternehmen bewerben. Dazu zählen sowohl Finanzdienstleister und Versicherungsmaklerunternehmen als auch Unternehmens- und Wirtschaftsberatungen. Denkbar sind aber auch Anstellungen in Kreditinstituten, bei Bausparkassen oder in Versicherungsgesellschaften. Ganz gleich, für welche Branche du dich entscheidest, der Schwerpunkt deiner Tätigkeit in dem Beruf als Finanzberater liegt in erster Linie auf der Analyse der wirtschaftlichen und finanziellen Lage deiner Klienten. Darauf aufbauend entwickelst du eine auf deren individuelle Situation abgestimmte Konzeption und vermittelst auf Wunsch spezielle Anlagegeschäfte, Finanzierungen oder Versicherungen. 

Voraussetzungen für den Beruf Finanzberater

Grundsätzlich ist die Bezeichnung für den Beruf als Finanzierungsberater keine amtlich geschützte. Wer seinen Job aber richtig machen möchte, der sollte bestimmte Qualifikationen nachweisen. Dazu zählen Ausbildungsabschlüsse, Zertifizierungen, ein gewisses Maß an Berufserfahrung und Referenzen.

Um für den Beruf als Finanzberater zugelassen zu werden, empfiehlt sich ein fachnahes Studium, beispielsweise Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Bank oder Finanzdienstleistungen. Da das Studium allerdings mehr Theorie als Praxis bietet, solltest du dich frühzeitig darum kümmern, in Unternehmen Berufserfahrung zu sammeln. Dies kannst du während deines Studiums durch Praktika machen oder danach mit einem Traineeprogramm. Doch auch ohne Studium kann man den Beruf als Finanzberater ausüben. Wer nämlich eine Ausbildung zum Bankkaufmann oder Kaufmann für Versicherungen absolviert hat, verfügt ebenfalls über wichtige Berufserfahrung und Referenzen. Auch eine Fortbildung zum Bankbetriebswirt oder Fachwirt für Finanzberatung ist eine lohnenswerte Option.

Wichtig für den Beruf als Finanzberater ist, dass du umfangreiche Kenntnisse auf den globalen Finanzmärkten mitbringst und dich dementsprechend regelmäßig auf den aktuellsten Stand bringts. Aus diesem Grund ist es nicht immer von hoher Bedeutung, ob du einen Bachelor- oder Masterabschluss hast. Viel wichtiger ist, wie du das Gelernte anwenden kannst. Masterabschlüsse sind vor allem dann gerne gesehen, wenn du in der Unternehmensberatung oder bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft arbeiten möchtest.

Kenntnisse in der Arbeit mit Betriebs- und Wirtschaftlichkeitsanalysen sowie mit Unterlagen des Finanz- und Rechnungswesens sind für dich ebenfalls unabdingbar. Auch Tariftabellen und Personalunterlagen werden dir in dem Beruf als Finanzberater fast täglich über den Weg laufen. Wichtig ist auch, dass du versicherungs- und betriebswirtschaftliche Programme beherrschst und der Umgang mit Microsoft Office kein Neuland für dich darstellt. 

Spezialisierungsmöglichkeiten

Im Beruf als Finanzberater kannst du selbst entscheiden, ob du Kunden lieber zu allen Produkten beraten möchtest, oder ob du dich auf bestimmte Finanzprodukte spezialisierst. Als sogenannter Allfinanzberater, das heißt, als Berater für sämtliche Produkte, wirst du in erster Linie Privatpersonen oder kleineren Unternehmen zur Seite stehen. Denn hier reicht dein Portfolio von der Haftpflichtversicherung über die Baufinanzierung bis hin zu Investitionskrediten. Du hast aber auch die Möglichkeit, dich auf ein bestimmtes Finanzprodukt zu spezialisieren und somit ausschließlich Kunden zu diesem Produkt zu beraten. Das macht dich auf dem Arbeitsmarkt zu einem gefragten Experten. Auch möglich ist, dass du dich auf eine besondere Gruppe spezialisierst, die du beraten möchtest, beispielsweise Mediziner. So kannst du dich auch gezielt bei genau diesen Unternehmen bewerben, die als Beratung ausschließlich für diese Berufsgruppe zur Verfügung stehen. Meist musst du dich privat um eine solche Weiterbildung kümmern. In großen Finanzunternehmen hast du aber auch oft die Möglichkeit, dass hier Weiterbildungsseminare angeboten werden, an denen du teilnehmen kannst.

Spezialisierungen
Finanzberater/in
Fachjargon
Aktie

Zum einen ist sie ein Wertpapier, welches den Anteil an einer Gesellschaft verbrieft. Zum anderen kann man aber auch den Bruchteil des Grundkapitals als Aktie bezeichnen, sofern es sich um eine Aktiengesellschaft handelt. Es gibt seit 1998 Aktien mit und ohne Nennwert.

Bond

Bond ist der englische Begriff für Anleihe und damit ein verzinsliches Wertpapier. Das heißt, es handelt sich um zinstragendes bzw. –bringendes Wertpapier, welches in der Regel zur langfristigen Fremdfinanzierung bzw. Kapitalanlage dient.

Buy-and-build-strategy

Im Rahmen von Buy and Build-Strategien werden zueinander im Wettbewerb stehende Unternehmen zusammengefasst, um eine bestimmende Marktposition zu erlangen. Dies geschieht meist in Form einer Holdinggesellschaft. Man spricht hier zwar auch von einer Fusion, jedoch bleiben die Unternehmen mit ihrem Namen für sich selbst stehen. Die Ziele einer solchen Strategie sind daher in der Regel Wertsteigerung, Größeneffekte und EBIT-Erhöhung.

Wusstest du schon, dass...
  • eine Abgabe von einem Prozent auf das Vermögen der 200 reichsten Menschen die grundlegende Schulbildung für alle Kinder der Welt finanzieren könnte?
  • die Art deiner Zulassung als Finanzberater von den Produktgruppen abhängt, die du vermittelst?
  • für den Finanzberater keine einheitliche Berufsqualifikation existiert?
Was man kennen und können sollte
Sprachen
  • Englisch
Kompetenzen
  • Allfinanzdienstleistungen
  • Anlage- und Vermögensberatung
  • Bauspargeschäft
  • Investmentfonds
  • Kundeberatung, -betreuung
  • Steuerrecht
Programme
  • Textverarbeitung Word MS Office
  • Tabellenkalkulation Excel MS Office
  • Datenbank Access MS Office
Verwandte Berufsfelder: Beratung Finanzen
Finanzberater als Beruf - Infos zur Arbeit in der Finanzbranche

Beruf als
Finanzberater/in

Anlageberater, Vermögensberater, Financial Adviser, Financial Consultant Bevorzugte Studiengänge
Work-Life-Balance: 40-45 Stunden: Normal
Durchschnittliches Einstiegsgehalt: 2600-2800 €
Männer/Frauen-Relation 7/3
Bewerber pro Stelle: 69 Bewerber
Spitzenverdiener 8800 €