Das Vorstellungsgespräch als Epidemiologe dient natürlich auch dazu, dass sich dein hoffentlich neuer Arbeitgeber ein Bild von dir als Mensch und deinem Charakter machen kann. Da die Kommunikationsfähigkeiten und das Empathievermögen nicht die unwichtigsten Eigenschaften eines Epidemiologen sind, wird man dich im Dialog sicher genau beobachten. Daneben kommen aber auch deine bisherigen Erfahrungen ausführlich zur Sprache, die du zum Beispiel durch deine Forschungsarbeit an der Uni gesammelt hast. Außerdem kannst du dich darauf einstellen, dass dein Gegenüber nachhakt, warum du dich für dieses Unternehmen, diese Behörde oder diese Forschungseinrichtung interessierst. Vermutlich wird man zudem auch deine Meinung zu aktuellen Epidemien und Entwicklungen hören wollen.
Bewerbung als Epidemiologe
Es kann durchaus sein, dass du schon während deines Studiums, zum Beispiel durch Forschungsprojekte oder Auslandsaufenthalte, wichtige Kontakte geknüpft hast, die dir nach deinem Universitätsabschluss einen Job anbieten oder vermitteln. Ansonsten werden freie Stellen als Epidemiologe aber in der Regel ganz klassisch von den Unternehmen, Instituten, Behörden und Organisationen ausgeschrieben. Was du in einem solchen Fall bei deiner Bewerbung als Epidemiologe beachten musst, das verraten wir dir hier.
Anschreiben und Lebenslauf
Bei deiner schriftlichen Bewerbung als Epidemiologe wird viel Wert auf das gelegt, was du fachlich kannst. Mit welchen Forschungsmethoden bist du vertraut, welche Analysearten hast du schon konzipiert, durchgeführt und ausgewertet? Du kannst natürlich im Epidemiologen Anschreiben unterbringen, warum du dich überhaupt für diesen Bereich entschieden hast, viel wichtiger ist aber, warum du dich bei genau dieser Institution bewirbst und welche Fähigkeiten du mitbringst.
Im Lebenslauf als Epidemiologe listest du deine Studienschwerpunkte sowie die Themen deiner Abschlussarbeit und deiner Forschungsprojekte auf. Alle deine weiteren praktischen Erfahrungen, die mit diesem Beruf zu tun haben, gehören ebenfalls unbedingt aufgezählt. Dazu zählen etwa Auslandssemester oder freiwillige Projekte. Auch, wenn du auf andere Art näher mit einem Krisengebiet in Kontakt gekommen bist, kannst du das hier erwähnen. Wenn du sogar schon etwas publiziert oder Forschungskonzepte erstellt hast, dann solltest du das auch auf keinen Fall verschweigen.
Im Epidemiologen Anschreiben sollst du die Stationen aus dem Lebenslauf zwar nicht einfach nur nochmal aufführen, du darfst aber detaillierter darauf eingehen, wie diese Stationen dich beeinflusst haben und welche Fähigkeiten und Kenntnisse du dort erworben hast. Manche Organisationen und Unternehmen bieten bei der Online-Bewerbung außerdem noch ein Extra-Formular an, in dem ein ausführlicher Überblick über spezielle Kenntnisse verlangt wird.
Das Vorstellungsgespräch
Der Bewerbungsprozess
Du bewirbst dich oder wirst vermittelt, dann trittst du hoffentlich deine neue Stelle an – soweit, so klar. Von deiner Seite aus zumindest. Als dein potentieller neuer Arbeitgeber fällt der erste Blick auf dein Epidemiologen Anschreiben und deinen Lebenslauf. Überzeugen deine Angaben und passen die grundsätzlichen Qualifikationen, dann lädt man dich zu einem Vorstellungsgespräch ein. Wenn du auch hier überzeugst, muss das aber noch nicht automatisch gleich den Arbeitsvertrag bedeuten. Es kann durchaus auch sein, dass man dich zu einem Probetag bittet, etwa im Labor, um dich unter realen Bedingungen im Einsatz zu sehen. Mit einem Assessment Center musst bei der Bewerbung als Epidemiologe du aber nicht rechnen.
Dresscode
Wenn du gerade in einem Krisen- oder Kriegsgebiet im Einsatz bist, dann wirst du dir vermutlich wenig Gedanken darüber machen, was du trägst. Hier muss die Kleidung vor allem belastbar sein. Natürlich musst du dich aber fremden Sitten und Gebräuchen anpassen, in einem streng islamischen Land solltest du also nicht gerade im Bikini rumrennen. Daneben wirst du dich natürlich oft auch in Schutzkleidung wiederfinden, etwa wenn du vor Ort Kontakt mit den Infizierten oder im Labor mit Viren und Erregern hast. Beim Vorstellungsgespräch kannst du den Kittel und die Schutzhandschuhe aber weglassen. Hier gilt, grundsätzlich gepflegt aufzutauchen. Hemd, Bluse, eine schicke Jeans oder Stoffhose sind angemessen. Im dreiteiligen Anzug musst du aber nicht aufkreuzen, damit wärst du in der Epidemiologie auf jeden Fall overdressed.
Beruf als
Epidemiologe/Epidemiologin