Der Beruf des Designers ist eben sehr zeitintensiv, wird aber leider häufig nicht dementsprechend vergütet. Das wirst du bereits während deiner vielen Praktika merken. Es gehört zum guten Ton, mittels Praktika erste Kontakte zu Agenturen zu knüpfen und in den Berufsalltag eines Designers hinein zu schnuppern, ganz egal ob im Bereich Mode, Produkt oder Industrie. Praktika sind also sehr nützlich und können dir dabei helfen, eine Idee von diesem Beruf zu erhalten, werden von Agenturen jedoch auch gerne ausgenutzt.
Wenn du deine Zeit als Praktikant erfolgreich genutzt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hast, wird dich die Agentur in der Regel als Vollzeitkraft übernehmen. Sie haben bereits viel Zeit und Mühen in deine Ausbildung gesteckt und möchten nun natürlich auch weiterhin davon profitieren. Mach dich also unentbehrlich! Als Berufseinsteiger ist die Designbranche jedoch kein Sechser im Lotto, aber du kannst mit einem Designerverdienst von 2.000 bis 2.500 Euro brutto sicher erst einmal gut leben.
Keine Frage, dass die Bezahlung zu einem Großteil auch von der Größe der Agenturen oder Ateliers abhängt. Große Werbeagenturen, die mit Firmen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten und Kunden aller Nationalitäten betreuen, haben natürlich mehr Budget als kleinere Agenturen oder 2-Mann-Betriebe. Dein Gehalt als Designer in einer Agentur ist jedoch nach Vertragsabschluss festgelegt und landet jeden Monat auf deinem Konto und über diese Sicherheit kannst du dich sehr freuen. Denn als Freelancer in der Designbranche, sieht das Ganze meistens nicht so rosig aus. Dein Gehalt kann von Kunde zu Kunde unterschiedlich ausfallen und du musst ihnen oft hinterherrennen, damit das Geld auch pünktlich bei dir ankommt.
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