Die stochastische Optimierung ist die Behandlungsweise eines Problems, die das zukünftige Verhalten eines Systems, bestmöglich berechnet und voraussagt. Dafür werden meistens optimale Parameter gesucht und Zielfunktionen aufgestellt.
Beruf als Chemieingenieur - Arbeiten im Chemieingenieurwesen
Du bereitest dein nächstes Experiment vor, aber anstatt Bunsenbrenner, Reagenzglas und Co. einfach nur auf den Tisch zu verteilen, überlegst du zuerst welche Zusammenstellung am effizientesten wäre und dir beim Versuch mehr Zeit sparen würde. Genau das zeichnet dich als Chemieingenieur aus. Du bist nicht nur ein naturwissenschaftlicher Alleskönner, sondern arbeitest auch an der Optimierung von Verfahren und Apparaturen mit. Als Chemieingenieur bist du eine Art Bindeglied zwischen Naturwissenschaften und Maschinenbau. Genau durch diese weitläufigen Kenntnisse, wirst du auf dem Arbeitsmarkt mit offenen Armen begrüßt. Dir wird es überlassen, dich für einen Bereich zu entscheiden, und die darauffolgende Jobvermittlung läuft fast schon von alleine.
Spezialisierungen
Chemieingenieur/inArbeitsalltag und Aufgaben als Chemieingenieur

Bei dem Beruf als Chemieingenieur gibt es nicht nur ein Arbeitsfeld, in das du reinpassen musst. Im Gegenteil, reichen deine Optionen von Pharmaunternehmen über Lebensmitteltechnologie bis hin zur Automobilindustrie. Schon in deinen letzten Semestern musstest du dich spezialisieren und deine fachlichen Interessen eingrenzen, wovon natürlich auch dein späterer Beruf abhängen wird.
Als Student hast du deinen Alltag immer selbst strukturiert. Oft wurde es dir überlassen, welche Vorlesungen du besuchst, wann du mit deinen Praktikum anfängst oder wie du für die Klausuren lernst. Mit dem Berufsleben ändern sich allerdings diese Freiheiten und du solltest dich darauf einstellen, dass du einen Arbeitstag von mindestens acht Stunden hast und dir viel Verantwortung übergeben wird. Besonders bei Projektarbeiten musst du dich an Deadlines halten, was nicht selten einen höheren Arbeitsaufwand bedeutet.
Entscheidest du dich für die chemische oder pharmazeutische Industrie kannst du eher mit Laborarbeit rechnen. Dabei wirkst du bei der Entwicklung und Realisierung von Geräten zum Beispiel zur Arzneiherstellung mit oder leitest Projektgruppen, bei denen du Konzept, Qualität und Kosten im Auge behältst.
Schlägt dein Herz doch für die Technik auf vier Rädern, würdest du dich in der Automobilindustrie wohlfühlen. Eine mögliche Spezialisierung könnte für dich die Lackchemie sein. In diesem Einsatzbereich nimmst du Verfahrensverbesserungen vor oder analysierst und optimierst Prozesse in der Nass- Chemie.
Weitere Kriterien, die du bei dem Beruf als Chemieingenieur erfüllen solltest, können auch kaufmännischer Art sein. Wichtig wird sowas beispielsweise bei einer Projektplanung, wenn du im Bereich Investition und Instandhaltung eine Kostenprüfung vorlegen musst.
Im Allgemeinen ist die Arbeit am Computer dein ständiger Begleiter. Ob die Optimierung von chemischen Prozessen oder die Durchführung einer Simulation, ohne technische Hilfsmittel wirst du zu keinen stichfesten Ergebnissen kommen. Falls du aber merkst, dass du dich bei einem Thema in einer Sackgasse befindest, kann es auch vorkommen, dass du selber Software programmieren musst.
Voraussetzungen für den Beruf Chemieingenieur
Ob du für den Beruf des Chemieingenieurs geeignet bist, wie ein Element für das Periodensystem, wirst du wahrscheinlich schon im Studium feststellen. Denn wenn du stolz mit dem „Bachelor of Science“ prahlen kannst, erklärt sich dein technisches Interesse, das du für diesen Berufswunsch mitbringen solltest, ja fast schon von selbst.
Ein anderes Must-Have für den Chemieingenieur-Beruf sind deine sprachlichen Fertigkeiten, vor allem im Bereich Englisch. Dir wird schon im Studium aufgefallen sein, dass Englisch für den wissenschaftlichen Bereich unverzichtbar ist, wenn du dich auf Literatur beziehst oder mit Fachbegriffen jonglierst. Aber auch für den sozialen Aspekt in einem Betrieb wird dir dieses Können nicht schaden, wenn du beispielsweise mit Mitarbeitern aus dem Ausland kommunizieren musst.
Auch wenn sich das jetzt nach typischen Bewerbungsvoraussetzungen anhört, solltest du ein Teamplayer sein. Nicht nur, weil sich zwischenmenschliche Kompetenzen immer besser machen, sie bringen dich auch in deinem Beruf weiter. Oftmals hängt das natürlich von deinem Fachgebiet ab, aber die Bildung von Expertengruppen bei einem Projekt gehört zu deinem Berufsalltag. In dieser Kombination versucht man entweder interne Schwierigkeiten zu beheben oder geht gemeinsam an Kundenprobleme heran. Denn bekanntlich sind zwei Köpfe ja immer besser als einer. Gerade weil es im Ingenieurwesen nicht nur schwarz-weiße Lösungsansätze gibt, sondern es viele verschiedene Meinungen zu einem Thema geben kann, sind solche Zusammenschlüsse sehr hilfreich.
Dass du mit dem Beruf des Chemieingenieurs gute Aussichten auf Job und ein hohes Gehalt hast wirst du öfter gehört haben. Nach dem Motto „Ohne Fleiß keinen Preis“ ist in dieser Branche generell nicht nur ein Abschluss sondern auch gute Noten wichtig. Wenn du möchtest, dass sich dein Studium wirklich auszahlt, solltest du überdurchschnittlichen Zensuren aufweisen.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Wahrscheinlich hast du schon schon während des Studiums, welche Bereiche dir besonders liegen und bei welchem Thema du schnell das Interesse verlierst. Aus diesem Grund wählst du in den letzten beiden Semestern bereits eine Fachrichtung aus und besonders im Masterstudiengang entscheidest du, in welchem Bereich du beruflich tätig sein willst. Auch die Praktika, die du absolvierst, werden dir zeigen, mit welchen Arbeitsbereichen du dich in Zukunft beschäftigen möchtest. Dass du nach deinem Abschluss ahnungslos und verloren auf den Jobmarkt umhertreibst, wird dir als Chemieingenieur nicht passieren.
Es bleibt also dir überlassen, ob du deine Kenntnisse in der Umwelttechnik, Pharma- oder sogar in der Papierindustrie festigen möchtest. Es gibt nur wenige Bereiche, in denen du als Chemieingenieur fehl am Platz bist. Wenn du immer das große Ganze im Auge behältst, kannst du in einem Kraftwerk arbeiten und entweder für die Qualitätssicherung sorgen oder dich an erneuerbaren Energien beteiligen. Wenn dir das eine Nummer zu groß ist, kannst du dich auch mit Kohlensäure, zum Beispiel im Bereich der Lebensmittelindustrie beschäftigen.
Ob Joghurt, Duschgel oder Schuhsohlen ohne Chemieingenieure wäre heutzutage viel in unserem Alltag nicht denkbar. Die Arbeit von jemanden, der hier mal rumtüftelt und da mal was macht, kann meistens zu keiner innovativen Entwicklung führen. Umso wichtiger ist es, dass du dich im günstigsten Fall schon im Studium spezialisierst und einer der vielen Branchen deine Aufmerksamkeit widmest.
Spezialisierungen
Chemieingenieur/inDie Rektifikationskolonne ist eine Apparatur, die meistens in der industriellen Verarbeitung verwendet wird und einem Trennverfahren von Gemischen dient. Die Rektifikation ist ein erweitertes Verfahren der Destillation. Es unterscheidet sich hauptsächlich durch die genauere Trennung und die pausenlose Arbeitsweise.
Man unterscheidet zwischen homogener und heterogener Katalyse, die bei industriellen Prozessen eine Rolle spielen. Von homogene Analyse spricht man, wenn sich Katalysator und abgeschiedener Stoff in derselben Phase befinden, während sie bei der heterogenen Katalyse in verschiedenen Phasen bestehen.
- Excel
- Word
- MATLAB
- Englisch
