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Karriere und Weiterbildung als Biotechnologe

Die Technologie schreitet mal Schritt für Schritt, mal Schlag auf Schlag voran. Genauso kannst du auch deine Karriere als Biotechnologe gestalten. Vielleicht reicht dir die Zeit im Labor und du möchtest Projekt- oder Personalverantwortung übernehmen? Du hast genug Grundlagenforschung betrieben und möchtest deine Ergebnisse bis zur Anwendung bringen oder andersherum? Dir stehen viele Möglichkeiten offen. Welche es alle gibt und welche Weiterbildungen für Biotechnologen in Frage kommen, das sagen wir dir hier.

Karrierepfad als Biotechnologe/-technologin

Biotechnologe Karriere und Weiterbildung

Promotion

Theoretisch ist der Einstieg in den Beruf Biotechnologe auch mit dem Bachelor möglich, in der Regel weisen jedoch alle Bewerber mindestens einen Masterabschluss vor. Für den Berufseinstieg ist das auch ein geeigneter Weg, um Berufserfahrung zu sammeln und Betriebsluft zu schnuppern. Leitende Positionen stehen dir mit dem Master hingegen noch nicht offen. Der Anteil an promovierten Biologen in der Forschung und Entwicklung ist sehr hoch und liegt teilweise bei bis zu 75 Prozent. Um deine Karriere als Biotechnologe auf das nächste Level zu bringen, bietet sich dir die Promotion an. Du kannst dich dann entschieden, ob du deine Doktorarbeit in einer Arbeitsgruppe an einer Hochschule oder aber in einem Unternehmen schreiben möchtest. Für die Doktorarbeit benötigst du mindestens drei Jahre. Danach kannst du dich als Arbeitsgruppen- oder Abteilungsleiter empfehlen oder die akademische Laufbahn wählen und eine Professur anstreben.

Abteilungsleiter

Als Abteilungsleiter in biotechnologischen Unternehmen leitest du mindestens eine Arbeitsgruppe, meistens mehrere parallel. Du koordinierst die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bzw. überprüfst die Produktion oder das Qualitätsmanagement. Du bestimmst grundsätzlich die allgemeine Ausrichtung der Forschungsarbeit mit und gibst das Go oder legst dein Veto ein. Dein Anteil an der praktischen Laborarbeit nimmt als Abteilungsleiter ab. Stattdessen rücken betriebswirtschaftliche Aspekte immer stärker in den Vordergrund. Du kontrollierst für Projekte die Material- und Personalkosten, du übernimmst Verwaltungsaufgaben und wirst Ansprechpartner für die Mitarbeiter. Viele Menschen wachsen in den Beruf oder gelangen per Zufall in ihrer Karriere als Biotechnologe dorthin, andere forcieren ihre Arbeit und haben sich diese Position als Ziel gesetzt. In der Regel musst du einen Doktortitel vorweisen können. Danach gibt es Weiterbildungen für Biotechnologen und andere Naturwissenschaftler, die sich gezielt auf leitende Positionen vorbereiten wollen.

Projektmanager und Manager

Als Projektmanager hast du für einen bestimmten zeitlichen Rahmen Vorgaben der Geschäftsleitung und eine definierte Zielsetzung. Anhand dieser stellst du eine Arbeitsgruppe zusammen und beginnst die Vorbereitung für vorgegebene Projekte – etwa den Bau einer Fabrik zur Vitaminsynthese, die 20 Prozent weniger Energie verbrauchen soll. Als Projektmanager begleitest du die Arbeitsgruppe von der Vorbereitung über die Durchführung bis zur Auswertung hindurch. Am Laboralltag nimmst du allerdings weniger teil. Du übernimmst die Verwaltungs- und planerischen Aufgaben, koordinierst deine Mitarbeiter, stehst immer wieder im Kontakt mit der Geschäftsführung und versuchst, die wirtschaftlichen Vorgaben für das Projekt einzuhalten. In der Regel gelangst du über ein weiterbildendes Studium an diese Position. Du kannst einerseits ein Vollzeitstudium Master of Business Administration (MBA) absolvieren oder aber nebenberuflich an einer Fernuniversität. Bei berufstätigen Forschern und Mitarbeitern steigt die Zahl dieser Studiengänge immer weiter an. Die Weiterbildung für Biotechnologen wird meistens von den Unternehmen bezahlt, wenn du weiterhin dort arbeitest. So sparst du dir die Studien- und Prüfungsgebühren, die vor allem im Wirtschaftsbereich sehr hoch liegen.

Mit dem MBA kannst du dich auch grundsätzlich als Manager empfehlen. Der Bezug zur wirklichen Forschungsarbeit wird dadurch zwar immer geringer, deine Aufgaben jedoch immer komplexer, die wirtschaftlichen Aspekte wichtiger, die Verantwortung deutlich größer. Es geht dann nicht mehr um einzelne Projekte sondern um den gesamten Betrieb und seine Abläufe. Du koordinierst Abteilungen, optimierst Arbeitsprozesse und übernimmst wichtige Personalentscheidungen. Deine Karriere als Biotechnologe hat dann den höchsten Punkt erreicht.

Beruf als
Biotechnologe/-technologin