Der Western Blot ist eine Arbeitsmethode, bei der eine Übertragung (engl. blotting) auf eine Trägermembran stattfindet.
Beruf als Biologe - Arbeiten in der Biologie
So vielfältig wie das Leben ist, so sieht es auch im Studium und Beruf der Biologie aus. Da sie ein sehr großes Spektrum abdeckt, gibt es nicht nur bei Masterstudiengängen und der Berufswahl eine Vielzahl an Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten. Es ist jetzt an der Zeit, wichtige Weichen für deine Karriere zu stellen. Nach dem Masterstudium bietet sich entweder der Einstieg in das Berufsleben oder aber die Doktorarbeit an. Berufe für Biologen gibt es in der freien Wirtschaft oder aber an der Universität. Dort kannst du deinem Forscherdrang nachgehen und die bisher unbekannten Faktoren des Lebens erkunden. Aber auch fernab von Pipetten und Zentrifugen kannst deine Expertise im Vertrieb oder der Rechtsabteilung einbringen. Auch in öffentlichen Ämtern, also dem Umwelt- oder Gesundheitsamt sind Biologen keine seltene Spezies. Als Quereinsteiger sind jedoch auch immer wieder Lehrgänge oder Weiterbildungskurse nötig. Um hier den Überblick über ganzen Berufe von Biologen zu behalten, haben wir das Wichtigste für dich zusammengefasst.
Spezialisierungen
Biologe/BiologinArbeitsalltag und Aufgaben als Biologe

DNA-Analysen vor schwarz-türkisen, wandgroßen LED-Bildschirmen in schwach beleuchteten Laboren – so sieht der Beruf des Biologen und Laboranten in Film und Fernsehen aus. Aus Praktika und Laborarbeit weißt du sicher schon, dass es im echten Leben nicht so zugeht.
Grundsätzlich arbeiten die meisten Biologen in Laboren und führen eigene Experimente oder Analysen durch. Entweder forscht man in der Grundlagen- oder aber der angewandten Forschung und Entwicklung. In der Grundlagenforschung machst du dich auf die Suche nach den essentiellen Gesetzmäßigkeiten des Lebens. Wie interagieren speziesübergreifende Proteine? Was steuert die Differenzierung des Gehirns? Die Grundlagenforschung geschieht meistens in Forschungsinstituten sowie an Hochschulen und Universitäten. Die angewandte Forschung ist vielmehr darauf ausgerichtet, ein bestimmtes Produkt oder eine geeignete Therapie zu entwickeln. Viele Berufe für Biologen befinden sich auch in der Medizinbranche.
Das biologische Handwerk für die Laborarbeit solltest du bereits aus dem Studium kennen und beherrschen. Da jede Arbeitsgruppe aber mit verschiedenen Organismen arbeitet, ist immer wieder eine Einarbeitungszeit nötig. Das Wichtigste ist die Versuchsplanung. Da du oft mit lebenden Organismen arbeitest, musst du dich an ihrem Lebens- oder Fortpflanzungszyklus orientieren. Daher kann der Arbeitsrhythmus variieren. Vielleicht musst du mal früh im Labor sein und manchmal pipettierst du dagegen bis in die Nacht, um deinen Versuch erfolgreich zu beenden.
Voraussetzungen für den Beruf Biologe
Ordnung ist das halbe Leben – das gilt nicht nur für das Privatleben, sondern vor allem auch für die Arbeit als Naturwissenschaftler. Eine sorgfältige Arbeitsweise ist für die Genauigkeit der Versuche und somit auch für die spätere Auswertung unerlässlich. Vor allem bei lang andauernden Versuchsreihen können kleine Abweichungen und Fehler signifikante Unterschiede verursachen. Da du als Biologe im Beruf oft mit sehr kleinen Stoffmengen hantierst, ist beim Pipettieren oder Blotten auch ein ruhiges Händchen gefragt. Darüber hinaus arbeitest du oft mit mehreren Kollegen am selben Arbeitsplatz. Deshalb ist auch hier Ordnung Pflicht. Je nachdem, mit welchen Versuchen du beauftragt wirst, musst du entweder sehr eigenständig oder aber im Team arbeiten. Dazu gehört die Planung und Vorbereitung genauso wie die Durchführung und letztlich die Auswertung deiner Ergebnisse. In der Forschung ist es dabei nicht unüblich, ganz unerwartete, ungenaue oder schlichtweg falsche Ergebnisse zu bekommen. Das heißt, dass manche Versuche einige Male wiederholt werden müssen, bevor sie aussagekräftig sind. Du solltest also für den Beruf des Biologen und die Forschung eine gesunde Frustrationstoleranz mitbringen. Wer beim Bewerbungsgespräch gefragt wird, wie es mit den Fredmsprachenkennissen steht, sollte lieber nicht antworten: „My english is under all pig“. Gutes Englisch ist unerlässlich, da du dich viel mit englischsprachigen Publikationen auseinandersetzt und deine eigenen Veröffentlichungen ebenso oft auf Englisch präsentieren musst.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Obwohl, oder besser gesagt, vor allem weil das Spektrum der Biologie sehr weit reicht, solltest du dich spätestens ab deinem Masterstudium spezialisieren. Wenn du also mit Pflanzen á la primula veris noch nie etwas anfangen konntest, schlägt jetzt deine Stunde. Du kannst dein Fachwissen jetzt in deinem Interessensgebiet vertiefen, egal ob Mikro-, Zoo- oder Ökologie. Generell bringst für den Beruf des Biologen ein fundiertes Grundwissen aus dem Studium mit. Die meisten Dinge werden dir dann aber vor Ort in der jeweiligen Arbeitsgruppe näher gebracht, wenn du dich mit dem Forschungsprojekt auseinandersetzt.
Viele Wege führen nach Rom, aber nicht jeder in das Labor. Sollte es dich in eine ganz andere Richtung verschlagen, schaust du dich am besten nach Weiterbildungsmöglichkeiten oder Lehrgängen um. Als angehender Wissenschaftsjournalist kannst du dich um ein Redaktionspraktikum in einem wissenschaftlichen Magazin bewerben. Wenn du lieber in den Vertrieb gehen möchtest, sind betriebswirtschaftliche Kurse sinnvoll. Im öffentlichen Dienst kannst du beim Umweltamt arbeiten und z.B. Wasserproben analysieren, Ökosysteme untersuchen oder Wald- und Tierbestände katalogisieren. Auch im Consulting-Bereich sind logisch denkende Naturwissenschaftler gefragt. Es lohnt sich daher, sich frühzeitig Gedanken um seine Interessen und Vorlieben zu machen und den Horizont etwas zu erweitern.
Spezialisierungen
Biologe/BiologinKaum ein Molekularbiologe kommt heutzutage um die PCR herum. Wer eigene Primer entwirft, kann auch auf Missmatchprimer zurückgreifen. Damit lassen sich mittels PCR gezielt Mutationen in bestimmte Gene einführen.
BLAST bedeutet eigentlich Basic Local Alignment Tool und ist eines der häufigsten Werkzeuge für Bioinformatiker. Hierbei werden ermittelte DNA-Sequenzen mit bestehenden Datenbanksätzen verglichen. So kann beispielsweise der Grad der Artverwandtschaft festgestellt werden.
- ruhiges Händchen
- Umgang mit Pipetten
- Gel-Elektrophorese, Blots, Lyseverfahren
- Belastbarkeit
- Frusttoleranz
- Selbstständigkeit und Teamgeist
- Sehr gutes Englisch (Wort & Schrift)
- Chemische Grundkenntnisse
