Wieviel Geld du zu Anfang verdienst, hängt von mehreren Faktoren ab. In erster Linie richtet sich dein zukünftiger Arbeitgeber mit dem Lohn nach deinem Abschluss. Grundsätzlich ist es zwar möglich, bereits mit einem Bachelorabschluss ins Berufsleben einzusteigen. Dennoch absolvieren die meisten Studenten zuerst noch ein Masterstudium. Hierbei hat man oft die Wahl zwischen Mathematik, Informatik, Bioinformatik oder anderen biologisch orientierten Studiengängen. Je mehr dein Studiengang dem Anforderungsprofil der Stellenausschreibung entspricht, desto mehr Gehalt kannst du tendenziell verlangen. Als Bachelorstudent sind anfangs etwa 1900 bis 2400 Euro brutto möglich. Als Masterabsolvent steigt das Einstiegsgehalt als Bioinformatiker bereits auf 2300 bis 2800 Euro. Darüber hinaus spielt auch die Branche eine große Rolle. In der pharmazeutischen und chemischen Industrie hast du die besten Chancen auf ein ordentliches Gehalt. In der Biotechnologie und der Forschung dagegen gibt es generell weniger Gehalt als Bioinformatiker.
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Einstiegsgehalt und Verdienst als BioinformatikerDas Studium ist (bald) geschafft und der große Schritt ins Berufsleben steht vor der Tür. Mit einer Festanstellung läuft das Leben vorerst in geregelten Bahnen und sicher freust du dich über den ersten Gehaltscheck. Da aber nun auch zahlreiche Rechnungen in deinem Briefkasten landen, solltest du dir im Voraus bereits Gedanken machen, welchen Verdienst du als Bioinformatiker monatlich mit nach Hause bringst. Nicht überall ist das monatliche Gehalt als Bioinformatiker gleich, deshalb haben wir für dich geschaut, wie es finanziell für dich ausschaut.
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Einstiegsgehalt als Bioinformatiker

Was kann ich später verdienen?
Dein Anfangsgehalt ist natürlich nicht für immer und ewig festgeschrieben. Mit der Zeit wirst du dich einarbeiten, neue und komplexere Aufgaben übernehmen und eventuell auch Projekt- und Personalverantwortung übernehmen. Das soll sich nicht nur bei deinem Cortisolspiegel bemerkbar machen, sondern auch auf deinem Gehaltscheck und in der Regel ist das auch so. Je mehr Verantwortung du übernimmst, desto größere Ansprüche darfst du stellen. Wenn du befördert wirst, dann sollte sich dein Gehalt als Bioinformatiker ebenfalls deiner Position und deinem Aufgabenfeld angleichen. So verdienst du später um die 3080 bis 3700 Euro brutto. Spitzenverdiener in Unternehmen schaffen es auf über 7000 Euro, sind allerdings wirkliche Ausnahmen. In der Forschung sind die Gehälter in der Regel niedriger, in der freien Wirtschaft, vor allem in großen Unternehmen beispielsweise der Medizintechnik sehr viel höher. Hier könntest du einen Branchenwechsel anstreben, um deine Finanzen merklich aufzustocken.
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Tipps für die Gehaltsverhandlung
Um vom ersten Tag an ein ordentliches Gehalt als Bioinformatiker auf dein Konto zu bekommen, haben wir ein paar Tipps, wie du im Bewerbungsgespräch oder im Arbeitsalltag bei einer Lohnverhandlung die Nerven behältst. In erster Linie geht es schließlich darum, dass du gerecht und fair entlohnt werden willst. Deine geleistete Arbeit soll dementsprechend in Euros umgewandelt werden. Während du dich nicht unter Wert verkaufen willst, möchte das Unternehmen nicht mit Geld um sich werfen. Wie das Wort Gehaltsverhandlung schon sagt, geht es also darum, einen Kompromiss zu finden. Dafür solltest du bereits möglichst viele Argumente im Hinterkopf haben. Zuerst lässt du die nüchternen Fakten sprechen. Du hast bereits Bioinformatik studiert, kennst alles rund um Smith-Waterman und Hidden Markov Models auswendig, Praktika hast du hinter dir und dabei bist du noch lange kein Fachidiot, sondern bist in allen Belangen genug bewandert, um alle Aufgaben sorgfältig abzuarbeiten.
Bist du bereits im Job tätig, dann solltest du deinem Gegenüber vor Augen halten, wie sich die Anforderungen mittlerweile verändert haben. Wieviel mehr Zeit verbringst du auf der Arbeit, welche Projekte hast du bereits erfolgreich abgeschlossen oder gar geleitet, wie sehr dirigierst du bereits Kollegen? Zeigt sich dort ein signifikanter Unterschied zu einem früheren Zeitpunkt und hast du bereits einige Zeit im Betrieb verbracht, dann sollten hier keine Zweifel mehr bestehen.
Wirst du dann nach deinem Wunsch-Gehalt als Bioinformatiker gefragt, dann solltest du immer etwas höher ansetzen, als du es dir vorstellst bzw. als der übliche Lohn für die Position und in dem Unternehmen oder der Branche ist, denn der Vorgesetzte wird mit Sicherheit sehr tief stapeln. So trefft ihr euch in der Mitte, du hast dich nicht unter Wert verkauft und das Unternehmen auch nicht in den Bankrott getrieben.
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