Cashflow bedeutet im Deutschen nichts anderes als Geldfluss und wird als wirtschaftliche Messgröße bezeichnet. Mit dem Cashflow wird der erzielte Nettozufluss liquider Mittel während einer Zeitperiode dargestellt. Besonders im Bereich der Investition und Finanzierung wird viel mit dem Cashflow gerechnet.
Beruf als Betriebswirt - Arbeiten in der Betriebswirtschaft
Studium abgeschlossen, Bachelor in der Tasche und nun? Eigentlich ist die Bezeichnung Betriebswirt nur der Übergriff für deine Ausbildung im kaufmännischen beziehungsweise betriebswirtschaftlichen Bereich. Wie genau dein Beruf als Betriebswirt nach deinem Studium aussieht, entscheidet dein Vertiefungsgebiet oder deine Schwerpunktfächer. Da du aber als Betriebswirt allgemeine betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringst, kannst du in fast allen Abteilungen oder Tätigkeiten mit wirtschaftlichem Bezug arbeiten. Deshalb ist der Beruf als Betriebswirt sehr vielfältig. Je nachdem für welchen Bereich du dich spezialisiert hast kannst du im Einkauf, im Vertrieb, im Marketing, im Personal, im Controlling, der Buchhaltung, der Logistik oder auch im Bereich Steuern arbeiten. Es kommt ganz auf dich und deine Fähigkeiten und Kenntnisse an.
Spezialisierungen
Betriebswirt/inVerwandte Berufe
Arbeitsalltag und Aufgaben als Betriebswirt

Der Arbeitsalltag in dem Beruf als Betriebswirt kann nicht so einfach verallgemeinert werden, denn nicht jeder Betriebswirt macht die gleichen Aufgaben. Es gibt in unserer Wirtschaft so viele verschiedene Betriebswirte, die alle in einem anderen Bereich arbeiten.
Grundsätzlich setzt du dir als Betriebswirt das Ziel in Top-Positionen in renommierten Konzernen einzusteigen. Gegliedert in verschiedene Teilbereiche, bietet jedes Unternehmen für Betriebswirte die Möglichkeit, sich in einem dieser Bereiche zu spezialisieren und in eine Führungsposition aufzusteigen. Entscheidend ist also, wofür du selber dich interessierst, was dir liegt und in welchem Bereich du arbeiten möchtest.
Vielleicht hast du dich auch bereits während deines Studiums für einen bestimmten Bereich entschieden und als Schwerpunkt Marketing oder Personal gewählt. Aber selbst wenn du nach deinem Studium merkst, dass dir dein gewählter Fachbereich gar nicht so großen Spaß macht, kannst du immer noch eine andere Richtung einschlagen, denn als Betriebswirt hast du genügend Grundwissen, um auch in anderen Unternehmensbereichen Fuß zu fassen.
Und dann gestaltet sich dein Arbeitsalltag in dem Beruf als Betriebswirt ganz unterschiedlich. Solltest du beispielsweise im Vertrieb arbeiten wollen, kommt es auch vor, dass du für Kundentermine viel unterwegs bist. Und auch im Marketing wirst du nicht nur den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, sondern auch mal Messen besuchen oder auf anderen Veranstaltungen präsent sein. Allgemein verbindet man mit dem Betriebswirt immer einen Arbeitsalltag im Büro, was grundsätzlich auch gar nicht so falsch ist, jedoch ist es immer von der Position und vom Unternehmen abhängig, wie viel Zeit du nun tatsächlich vor dem Rechner verbringst.
Voraussetzungen für den Beruf Betriebswirt
Betriebswirt zu werden ist in mancher Hinsicht einfacher als am Ende auch wirklich Betriebswirt „zu sein“. Denn um ein Studium abzuschließen, muss man längst nicht in allen Fächern gut sein. Zuallererst ist eine wichtige Voraussetzung für den Beruf als Betriebswirt das Interesse an wirtschaftlichen und auch politischen Themen. Zusätzlich gelten Betriebswirte als absolute Organisationstalente, die Ahnung von Bilanzen, der Planung von Investitionen und ein ausgeprägtes Zahlenverständnis haben. Statistik, Stochastik, Markt und Wettbewerb – das alles sind nur Teilgebiete von dem, was ein guter Betriebswirt wissen und können muss. Es reicht daher nicht seine Kenntnisse aufzufrischen, du solltest zu mindestens gute bis sehr gute Noten in den Fächern haben, die später deine Berufswahl bestimmen.
Grundsätzlich bist du als Betriebswirt alles in einer Person und in allen Bereichen ausgebildet, außer natürlich du hast dich bereits von vornherein für eine Richtung spezialisiert und deinen Betriebswirt beispielsweise im Marketing gemacht. Es ist aber auch von Vorteil, wenn du bereits Praktika nachweisen kannst. Häufig macht man auch diese in einem bestimmten Bereich, weil man sich dafür schon während des Studiums interessiert.
Es kommt also auch hier wieder genau darauf an, wo du in einem Unternehmen tätig bist. Als Controller oder im betrieblichen Rechnungswesen solltest du daher sehr zahlenaffin sein, denn besonders im Rechnungswesen handelt es sich um Buchhaltung auf höchstem Niveau. Hier geht es um die Finanzströme innerhalb eines Unternehmens, sodass du nicht nur Interesse, sondern auch viel Wissen mitbringen musst. Als Controller bist du für die Prozessoptimierung und Kostenminimierung eines Betriebs zuständig, oberflächliches Wissen aus zwei drei Vorlesungen reichen für diese Tätigkeit nicht aus. Möchtest du beispielsweise im Marketing arbeiten, wäre es von Vorteil, wenn du bereits Schwerpunkte in diesem Bereich während deines Studiums gesetzt hast und diese auch überdurchschnittlich gut bestanden hast.
Was die persönlichen Voraussetzungen angeht, solltest du im Beruf als Betriebswirt Durchsetzungsvermögen mitbringen, denn gerade in den großen Konzernen kann eine Portion Ellenbogen-Mentalität nicht schaden. Da du aber auch den Umgang mit Mitarbeitern beziehungsweise Kollegen hast und nicht alles alleine machen kannst, ist Teamfähigkeit ein großes Muss.
Spezialisierungsmöglichkeiten
Spezialisieren kann man sich in dem Beruf als Betriebswirt eigentlich fast in jede Richtung, sofern man reine Betriebswirtschaft studiert und sich nicht bereits während des Studiums spezialisiert hat. Denn auch das ist möglich. Da du als Betriebswirt in fast allen Bereichen in einem Unternehmen arbeiten kannst, hängt es einzig und alleine von deinem Interesse und deinen Fähigkeiten ab, in welche Richtung du dich spezialisierst. Es gibt zum Beispiel Betriebswirte im Rechnungswesen, im Bereich Steuern, im Personalwesen, in der IT, im Marketing, im Einkauf, im Vertrieb oder auch als Assistent der Geschäftsführung. Du kannst daher als Betriebswirt beispielsweise als Online Marketing Manager in ein Unternehmen einsteigen, aber auch als SEO Manager oder als Personalreferent. Interessierst du dich eher für Zahlen könntest du dich beispielsweise als Controller oder auf Stellen als Diplom-Kaufmann bewerben. Möglich sind auch die Berufe Recruiter oder Key Account Manager. Mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre hast du fast alle Möglichkeiten.
Spezialisierungen
Betriebswirt/inDie Portfolioanalyse ist auch bekannt als die Vier-Felder-Matrix und ist eine Technik mit der Unternehmensstrategien formuliert werden. Sie wird zum einen für eine strategische Produktplanung verwendet, um zu schauen, inwieweit es sich lohnt ein Produkt auf den Markt zu bringen. Zum anderen ist sie ein Mittel zur Risikobetrachtung.
Auch bekannt als Produktmarktmatrix, dient als Werkzeug für das strategische Management von Unternehmen. Bei dieser Matrix werden die Begriffe Markt alt, Markt neu, Produkt alt und Produkt neu zu Produktentwicklung, Marktentwicklung, Diversifikation und Marktdurchdringung zusammengeführt.
- CMS-Systeme (im Marketing)
- Microsoft Office
- SAP ERP
- HTML (im Marketing)
- Englisch
- Ggfs. eine dritte Fremdsprache (Spanisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch)
- Portfolioanalyse
- Spaceanalyse
- Marketing-Mix
- Ansoff-Matrix
- Wertschöpfungsketten
- Produktlebenszyklus
