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Karriere und Weiterbildung als Aufnahmeleiter

Viele Wege führen nach Rom, und vermutlich noch viele mehr in die Karriere als Aufnahmeleitung. Aufnahmeleiter ist kein Ausbildungsberuf und kein Studienfach. Was man können muss, lernt man vor Ort, „Learning by Doing“ ist die Devise. In der Regel startet man als Praktikant, erste Erfahrungen zu sammeln. Als Set-Runner oder Produktionspraktikant ist man zwar Mädchen für alles und sollte sich für keine Aufgabe zu schade sein, dafür erhält man wichtige Einblicke in sämtliche Abteilungen, Aufgabengebiete und Produktionsschritte, von der Vorproduktion im Büro bis hin zu der Arbeit am Set. Dieses Grundwissen ist unerlässlich, man wird kaum eine Karriere als Aufnahmeleiter starten können, wenn man nicht mindestens ein oder zwei solcher Praktika vorzuweisen hat.

Anschließend bekommst du erste Jobs als Aufnahmeleiter-Assistent und entlastest z.B. den Set-AL, indem du dich sich darum kümmerst, dass die Protagonisten rechtzeitig am Start sind. Nachdem du eine Weile an diversen Projekten beteiligt warst, wird man dich zum Set-Aufnahmeleiter befördern: The set is yours! Hast du dich auch da als zuverlässig und belastbar bewiesen, kannst du zum 1.AL aufsteigen. Sofern du das überhaupt möchtest, denn der Arbeitsalltag des 1.ALs und des Set-ALs unterscheidet sich grundlegend. Es gibt zahlreiche Set-ALs, die den nächsten Schritt zum 1.AL gar nicht machen wollen, weil sie die abwechslungsreiche und spannende Set-Arbeit einem eher routiniert ablaufenden Bürojob vorziehen. 

Karrierepfad als Aufnahmeleiter/in

Aufnahmeleiter Karriere und Weiterbildung

Weiterbildungen
Es gibt zwar keine Ausbildungen oder Studiengänge, die dich zum Aufnahmeleiter machen. Aber es gibt Fortbildungen und Seminare, die deine Karriere in der Aufnahmeleitung ankurbeln und dich ab der Set-Aufnahmeleiterposition dabei unterstützen, es zum 1.AL oder noch weiter bis zum Produktionsleiter zu schaffen. 
Einige Sendeanstalten bieten auch Volontariate im Bereich Aufnahmeleitung an und kombinieren dabei die Aufgaben vom Set-AL und 1.AL

Zudem bietet die IHK eine Prüfung zum Aufnahmeleiter an. Dafür sollte man aber eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein fachnahes Studium absolviert und schon einige Jahre Praxiserfahrungen gesammelt haben. Wer mehr als fünf Jahre Erfahrung in der Branche hat, kann sich sogar ohne Ausbildung und Studium dafür anmelden. Das ist nicht uninteressant, da es wie gesagt keinen wirklichen Studiengang oder eine Ausbildung in diesem Gebiet gibt und der Großteil aller ALs quereingestiegen ist.

Produktionsleiter

Gefällt dir eher die Büroarbeit des 1.ALs, kannst du die nächste Stufe auf der Karriere- und Kompetenzleiter erklimmen und Produktionsleiter werden. Weiterbildungen und Lehrgänge helfen sicher, aber im Grunde läuft auch hier vieles über Vitamin B und auch das nötige Quäntchen Glück, zur rechten Zeit die rechten Leute am rechten Ort zu treffen, wenn gerade eine Stelle frei wird. Als Produktionsleiter behältst du sämtliche finanziellen Aspekte einer Produktion im Blick, verhandelst die Gehälter und achtest darauf, dass das Budget im vorgesehenen Rahmen bleibt.

Regieassistent

Siehst du eher das Set als dein Einsatzgebiet und hast Spaß daran, die Dreharbeiten zu organisieren, dann könnte dich der Sprung zum Regie-Assistenten reizen. Der Regie-Assistent ist am Set die direkte Position über dem Set-AL und kümmert sich vereinfacht gesagt darum, dass die Wünsche und Anweisungen des Regisseurs sofort umgesetzt werden. Dabei geht es aber nicht darum, sein Händchen zu halten oder sein Ego zu streicheln, sondern zwischen ihm und dem Team zu vermitteln. Der Regie-Assistent arbeitet eng mit dem Regisseur zusammen und sorgt als Organisator dafür, dass dieser sich auf die ausschließlich kreativen Aspekte seines Jobs konzentrieren kann. 

Beruf als
Aufnahmeleiter/in