Unser Einstiegsgehalt als Aufnahmeleiter bezieht sich auf deine ersten Jobs als Assistent. Die Praktika, die du vor deinem ersten voll bezahlten Job absolvieren wirst, werden in der Regel mit 400 – 500 Euro monatlich vergütet. Auf unbezahlte Praktika solltest du dich gar nicht erst einlassen, dafür leistest du einfach zu viel. Hast du dann deinen erst Job als AL-Assistent ergattert, kannst du mit Tagesgagen zwischen 100 und 200 Euro rechnen, wodurch du im Monat ungefähr auf ein Einkommen zwischen 2000 und 4000 Euro kommst. Davon gehen, wie auch von allen anderen Vergütungen, aber noch Steuern und Versicherung ab.
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Einstiegsgehalt und Verdienst als AufnahmeleiterWas dein Gehalt als Aufnahmeleiter betrifft, wirst du es nie mit der Gage eines James Cameron aufnehmen können. Doch auch als Aufnahmeleiter kannst du ein ordentliches Gehalt einfahren. Film- und Fernsehproduktionen sind bei ihrer Bezahlung eigentlich immer recht spendabel. Was aber auch daran liegt, dass sie um die durchgehend herausfordernden Arbeitszeiten und -bedingungen wissen.
Unsere Gehaltsangaben beziehen sich auf das monatliche Durchschnittseinkommen, dass du während eines Projekts erhältst. Als Freelancer, also als freier und selbstständiger Aufnahmeleiter, bekommst du, bedingt durch deine höhere Tages- oder Wochengage, am Ende des Monats meist mehr raus als ein Festangestellter. Dafür hast du aber auch Phasen, in denen du gar kein Einkommen beziehst. Je nachdem, wie viele Tage du im Jahr arbeiten möchtest, die Jobangebote dafür mal vorausgesetzt, kannst du jährlich auch deutlich mehr oder weniger einstreichen.
Gehaltsvergleich - Bruttoeinkommen
Einstiegsgehalt als Aufnahmeleiter

Was kann ich später verdienen?
Als Set-AL hingegen kannst du ein Gehalt zwischen 150 und 250 Euro pro Arbeitstag einstreichen, monatlich als zwischen 3000 und 5000 Euro. Als 1.AL liegt deine Tagesgage sogar zwischen 200 und 350 Euro, wodurch du auf ein monatliches Gehalt von 4000 bis 7000 Euro kommst.
Das Gehalt als Aufnahmeleiter mag dir vielleicht enorm vorkommen, und das ist es eigentlich auch. Aber du musst bedenken, dass du dich bei einer Festanstellung eher an den unteren Grenzen der jeweiligen Gehaltsstufe orientieren solltest, und als Freelancer musst du einplanen, auch mal von deinen Rücklagen zu leben, wenn du eine Weile ohne Job dastehst. Im Winter werden zum Beispiel generell weniger Formate produziert als in den warmen Jahreszeiten. Außerdem kannst du dich darauf einstellen, als AL so gut wie nie einen Extra-Lohn für deine Überstunden in deinem Arbeitsvertrag finden. Wenn du dir aber im Laufe der Zeit ein ordentliches Netzwerk an Bekannten innerhalb der Branche aufgebaut hast, stehen deine Chancen auf ein geregeltes Einkommen aber gut, und dein Kontostand nach einem mehrwöchigen Dreh reicht aus, um dir anschließend eine ebenso mehrwöchigen Pause zu gönnen. Zudem hast du, wenn du auf mindestens 180 Arbeitstage innerhalb von zwei Jahren kommst, zwischen den Projekten einen Anspruch auf Arbeitslosengeld.
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Tipps für die Gehaltsverhandlung
Klar, die Produktion versucht Geld zu sparen, wo sie nur kann. Und wenn du mit dem Produktionsleiter über deine Gehalt als Aufnahmeleiter verhandelst, dann wird er immer versuchen, sein erstes Angebot so niedrig wie möglich zu halten. Wenn du dir aber erst einmal einen guten Namen gemacht hast und dich bei diversen Projekten bewährt hast, dann ist die Produktionsfirma durchaus bereit, sich deine Dienste auch etwas kosten zu lassen. Einfach, weil so viel von dir abhängt, und diejenigen, die ihr Geld in ein Projekt stecken, schlafen beruhigter, wenn sie das Set in guten Händen wissen. Außerdem kann ein guter AL der Produktion auch viel Bares sparen, z.B. indem er darauf achtet, dass andere Gewerke nicht übermäßig oft in ihre Überstunden kommen. Denn anders als du bekommen die Beleuchter, Ausstatter oder die Tontechniker ihre Überstunden meistens bezahlt, und dann wird so ein Drehtag richtig teuer.
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